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Der Internationale Tag der Romnja/Roma wurde 1990 vom World Romani Congress (Weltkongress der Roma) im Rahmen einer Sitzung in Polen beschlossen. Seitdem finden am 8. April weltweit Aktionstage statt; dies geht auf den ersten Weltkongress der Romnja/Roma zurück, der im Jahre 1971 in London stattgefunden hat. Für das Parlament Österreich war es auch in diesem Jahr ein würdiger Anlass, mit einer Feierstunde diesen Gedenktag zu begehen. Dabei sollte der thematische Fokus auf die Rolle der Romnja/Roma Frauen gelegt werden, deren Geschichte geprägt ist von einem ständigen Wandel, der von soziokulturellen, politischen und wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst wird. Bildung und Empowerment spielen dabei eine entscheidende Rolle. Anhand von nationalen und internationalen Beispielen sollte auch gezeigt werden, dass es verstärkte Bemühungen gibt, die Rechte von Roma-Frauen weiter zu stärken.
Durch ihr Programm ERINNERN:AT hat die Österreichische Bildungsagentur (OeAD) den Genozid an den Roma und Sinti als ein weiteres Schwerpunktthema der Veranstaltung aufgegriffen. Dieses Programm beschäftigt sich mit dem Lehren und Lernen über Nationalsozialismus, Holocaust sowie der Prävention von Antisemitismus durch Bildung. Weitere Informationen können Sie auf ERINNERN:AT abrufen.